[Bild von Rosi Cröni]

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So beginnt meine Geschichte...

In einem Vorort der wunderschönen Kultur- und Kunststadt Dresden an der Elbe wurde ich geboren. Einen großen Teil meiner Kindheit verbrachte ich in der Kreisstadt Bersenbrück in Niedersachsen.

Das Wahrzeichen von Bersenbrück, die im Jahr 1700 von der Äbtissin Nyvenheim errichtete Klosterpforte des ehemaligen Zisterzienserinnen-Klosters, wurde zum Treffpunkt meiner Kindertage. Im gleich dahinter liegenden, etwas geheimnisvoll wirkenden Stadtwald Hemke, verbrachte ich mit Freundinnen und Nachbarskindern eine in meiner Erinnerung unvergessene schöne Zeit.

Durch den Wald schlängelt sich die Hase, ein Fluss, der besonders beliebt bei Kanufahrern ist. Oftmals schaute ich den Bewegungen des Wassers nach und beobachtete die Vögel, die auf den tief ins Wasser hängenden Ästen saßen. Vielleicht waren sie von der Stille und der Schönheit des Waldes ebenso angetan wie ich.

Reise ich heute, leider viel zu selten nach Bersenbrück, stehe ich jedes Mal an der gleichen Stelle und liebe dieses Gefühl der Erinnerung und Gegenwart.

Bersenbrück liegt nicht allzu weit von der Stadt Osnabrück entfernt. Hier entdeckte ich mein Herz für die Oper. Ich durfte mir dort als Schülerin die Kinderoper Hänsel und Gretel anschauen und war restlos begeistert. Einige Jahre später beeindruckte mich Giuseppe Verdis La Traviata sehr. Die Liebe zur Oper ist mir bis heute geblieben.

Meine Eltern führten in der Stadt Bersenbrück ein Friseurgeschäft. Besonders faszinierte mich, dass meine Mutter auch eine Puppen-Ärztin war und die beschädigten Puppen zur Freude aller kleinen und auch schon etwas größeren Kinder so „verarzten“ konnte, dass sie nach der Behandlung wieder völlig hergestellt waren.

Der Philosoph Luciano de Crescenzo sagte über die von den Kindern so geliebten Puppen: „Wenn Puppen die Fabrik verlassen, haben sie noch keine Seele. Aber sobald ein Kind mit ihnen spielt, werden sie lebendig!“

Für mich lag es nahe, ebenfalls den Friseurberuf zu erlernen.